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Meditation für Einsteiger: Der Weg zur inneren Ruhe.

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Monika Gungl Portrait
Ein Blogbeitrag von:
Monika Gungl
Letzte Änderung:
5. März 2024
Lesedauer:

Meditation kann dein Leben verändern. Finde heraus, wie du beginnst und die Vorteile dieses wunderbaren Werkzeugs nutzt.

Hast du schon einmal von den vielen Vorteilen der Meditation gehört und dich gefragt, wie du damit anfangen sollst? In diesem Beitrag möchte ich dir den Einstieg in die Meditation näherbringen.

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Was versteht man unter Meditation?

Bevor wir diese Frage beantworten können, müssen wir einige Begriffe klären, die oft mit Meditation verwechselt werden.

  • Geführte “Meditation”: Obwohl Meditation eigentlich das Fehlen von Gedanken bedeutet, würde ich die geführte Meditation eher als Entspannung bezeichnen. Bei dieser Art der Meditation gibt dir eine Anleitung ständige Anweisungen. Es ist, als würdest du an einen Bach gehen, Feldblumen sehen oder einem Reh oder einem Weisen begegnen. Als Anfänger kann dies jedoch sehr hilfreich sein, da es dir hilft, dich zu entspannen.

Was ist Visualisierung?

Visualisierung bedeutet, absichtlich Bilder oder eine Bildfolge zu erstellen, sodass du sie klar mit deinen inneren Augen siehst. Täglich mehrmals, jeweils mindestens 60 Sekunden. Diese Übung hilft uns dabei, unsere Ziele zu erreichen. Nachdem wir unsere Ziele festgelegt haben, ist es sinnvoll, einige Minuten für die Visualisierung zu verwenden.

Was bedeutet Konzentration?

Da ein Mensch schätzungsweise täglich 60.000 Gedanken hat, ist Konzentrationsübung sehr nützlich. Dabei fokussieren wir unsere Gedanken auf eine Sache oder ein Thema. Diese Praxis ist besonders nützlich für Menschen, die ständig abgelenkt sind. Konzentration beruhigt unseren inneren Lärm, unsere Zweifel und Ängste.

Die wahre Bedeutung von Meditation

Meditation bedeutet einen Zustand von “reinem Sein” zu erreichen. Es ist, als ob wir uns als Kind in einen Tagtraum verloren hätten. In der Meditation erweitern wir unser Bewusstsein, um in das unendliche Bewusstsein einzutreten, wo es nur Freude, Frieden und Ruhe gibt.

Warum tägliche Meditation wichtig ist?

Es gibt viele wissenschaftliche Beweise für die Vorteile der Meditation:

  • Verbesserte Konzentrationsfähigkeit
  • Ausgeglichenheit zwischen den beiden Gehirnhälften
  • Erhöhung des Gehirnvolumens
  • Verringerter Stresslevel
  • Und viele andere gesundheitliche Vorteile.
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Wie meditiert man?

  1. Suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist.
  2. Verwende anfangs gerne Meditationsmusik.
  3. Meditiere mit Liebe und ohne Erwartungen.
  4. Setze dich auf den Boden mit geradem Rücken.
  5. Schließe deine Augen und entspanne deinen Körper.
  6. Spüre den Atem: Beginne damit, den natürlichen Rhythmus deines Atems zu spüren. Du musst nichts verändern; beobachte einfach, wie die Luft durch die Nase eintritt und durch den Mund oder die Nase wieder austritt.
  7. Fokussiere auf die Ein- und Ausatmung: Konzentriere dich insbesondere auf das Gefühl der Luft, die die Nasenlöcher oder den Bereich am oberen Lippenrand berührt. Einige Menschen finden es hilfreich, sich mental “Einatmen” und “Ausatmen” zu sagen, um die Konzentration zu fördern.
  8. Baue Atemzählung ein: Um deinen Geist zu beschäftigen und das Abschweifen von Gedanken zu vermindern, kannst du beim Einatmen “eins” und beim Ausatmen “zwei” zählen, und so weiter, bis du zehn erreichst. Beginne danach wieder bei “eins”.
  9. Umgang mit Ablenkungen: Es ist normal, dass sich Gedanken einschleichen oder dass du Geräusche aus deiner Umgebung hörst. Wenn du bemerkst, dass dein Geist abschweift, kehre sanft zu deinem Atem zurück, ohne dich selbst zu kritisieren.
  10. Meditationsdauer: Für Anfänger kann es hilfreich sein, mit kurzen Zeiträumen von 5-10 Minuten zu beginnen und allmählich auf längere Zeiträume von 20 Minuten oder mehr zu steigern.
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Vertiefung der Meditationspraxis

Mit der Zeit und regelmäßiger Praxis wirst du feststellen, dass sich die Tiefe und Qualität deiner Meditation verbessert. Es ist möglich, dass du andere Formen der Meditation oder Konzentrationsübungen ausprobieren möchtest. Das Wichtigste ist, geduldig mit dir selbst zu sein und den Prozess zu genießen.

Abschließend sei daran erinnert, dass Meditation nicht darum geht, einen “perfekten” Zustand zu erreichen, sondern darum, das Bewusstsein im gegenwärtigen Moment zu verankern und einen Zustand inneren Friedens und Gelassenheit zu kultivieren. Jede Meditationssitzung ist ein Schritt auf diesem wundervollen Weg.

Mit regelmäßiger Meditation wirst du schließlich das Reich des endlosen Friedens und der Freiheit erreichen, in dem es keine Angst und Eifersucht mehr gibt.

Ich hoffe, dieser Leitfaden hilft dir dabei, mit der Meditation zu beginnen und ihre zahlreichen Vorteile für Körper und Geist zu entdecken.

Monika Gungl Portrait

Über Monika Gungl

Ich bin Monika Gungl, eine leidenschaftliche Therapeutin, Coach und Ernährungsberaterin. Mit einem ganzheitlichen Ansatz in der Psychologie begleite ich dich liebevoll auf deinem Weg zur persönlichen Entwicklung. Meine Erfahrung und mein Streben nach kontinuierlicher Weiterbildung ermöglichen es mir, dich dabei zu unterstützen, deine Ziele zu erreichen und die beste Version von dir selbst zu entfalten.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dir an deinem persönlichen Wachstum zu arbeiten!

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